Das sind Wir !!!!!!

                                                                          Eilbesohlung Weidemann

                                     Über 40 Jahren Ihr Fachbetrieb für Schuhreparaturen, Schlüssel- und Schlossdienst

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Fachgerechte Schuhreparatur!!! Sie erhalten hier Reparaturen aller Marken, speziell genähtes Schuhwerk wie Alden,Eduard Meier, Tricker´s. Church, Bally und Reiter, um nur einige zu nennen.Durchnähen und aufdoppeln von Schuhen gehören dazu!!!

Auf Ihre Schuhe kommt nur das beste Material!                                                                            

Taschen und Koffer Reparatur,Lederdienst,Reparatur von Sportschuhen und Geräten,Sattlerarbeiten,Reparatur von Pferdegeschirr. Sonderwünsche

Geht nicht,gibt es nicht.  

           

Die Geschichte der Fußbekleidung
 

Moderner Fortschritt, entstanden aus langer Tradition, gehört im 21. Jahrhundert wie selbstverständlich zu unserem täglichen Leben. Neue Werte, Umdenken und verantwortungsvolles Umgehen mit Ressourcen unterstreichen mehr denn je die Notwendigkeit der qualitativ hochwertigen Schuhreparatur.
Von der Römersandale über den Damenpumps oder High Heel, bis hin zum Reitstiefel oder gar dem Ski Schuh, alle Schuhe werden bei uns repariert. Dabei werden nur beste Materialien wie das beste Altgerber- Grubenleder, welches  24 Monate gegerbt wird,  verarbeitet. Bei uns wird jeder Schuh repariert, von der kleinen Steppnaht bis zum augenscheinlich hoffnungslosen Fall, bei dem sich die Sohlen oder das Oberleder langsam in seine Einzelteile zerlegen. Wanderschuhe werden durch Originalsohlen wieder auf den neuesten Stand gebracht. Mit unserem modernen Maschinenpark und dem immer wieder durch Schulungen auf den neuesten Stand gebrachten wissen  sind wir in der Lage auch die schwierigsten Fälle zu meistern. Für uns als ausgebildete Schuhmacher ist es aber auch kein Problem, Ihnen ein Paar Maßschuhe direkt nach Ihren Entwürfen zu bauen oder die vom Arzt verordneten Schuh- oder Absatzerhöhungen, Rollen, Außen- oder Innenranderhöhungen,  Da geht es uns wie dem Ingenieur, kein Problem ist uns zu schwer. Aber auch eine Naht oder eine neue Schnalle an der Schul-, Hand-, oder Einkaufstasche wird prompt erledigt. Selbst Planen oder sehr dicke Leder oder auch Stoffe  können wir nähen und wieder in Stand setzen. Weiterhin bekommen Sie bei uns eine große Auswahl an Schnürsenkeln, Einlegesohlen und natürlich Schuhcremes und Sprays.

Selbstverständlich können Sie mir ihre Schuhe auch zusenden.

Bitte verwenden Sie dann die Formulare für Reparaturaufträge   !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!     

Zum Tehma ZURICHTUNGEN:       

Zurichtungsarten

Die orthopädische Zurichtung an Konfektionsschuhen

 Erkrankungen, Formveränderungen und Funktionsstörungen des Fußes sowie Beckenschiefstand oder Beinverkürzungen können durch individuelle orthopädisch veränderte Schuhe ausgeglichen werden. Es handelt sich dabei um bettende, korrigierende, stoßdämpfende, stützende und funktionsverbesserte Maßnahmen.

 Wir führen sämtliche denkbaren orthopädischen Zurichtungen durch. Hier einige Beispiele:

Abrollsohlen mit Absatzangleichung zur Erleichterung der Schrittabwicklung und Entlastung der Fußgelenke

Zehenrolle (mit Absatzangleichung), z. B. zur Stabilisierung des Kniegelenkes

Weichbettung der Mittelfußköpfchen z. B. bei Spreizfüßen und Metatarsalgien

Verkürzungsausgleich von Beinlängendifferenzen z. B. bei Beckenschiefstand

Absatzranderhöhung, innen oder außen, z. B. bei Fersenfehlstellungen

Außenranderhöhung der Laufsohle, z. B. zum Ausgleich der Pronationskontraktur beim Ballenhohlfuß

Innenranderhöhung der Laufsohle, z. B. zur Entlastung bei schmerzhafter Fuß- oder Kniefehlbelastung

Abrollabsatz, z. B. bei schmerzhafter Bewegungseinschränkung im Bereich der Fußwurzelgelenke

Pufferabsatz, z. B. nach Hüftoperationen oder Endoprothesen

Keilabsatz zur Stabilisierung des Schuhgelenkes bei Überlastung, z. B. bei statischen Fehlstellungen

Flügelabsatz, innen und außen, z. B. bei Knick-Plattfußüberlastung, Klumpfußdeformität

Absatzverbreiterung z. B. bei ausgeprägter Instabilität oder Spastiker Versorgung

 Die Weichbettung der Mittelfußköpfchen vermindert Belastungsprobleme im Vorfußbereich und erleichtert den Abrollvorgang. Sie dient in der Regel als zusätzliche entlastende Maßnahme bei Metatarsalgien wie z.B. der Morton'schen Neuralgie.

Die Durchführung: der gesamte Schuh wird geöffnet, die Brandsohle bearbeitet und durch hochelastische, weiche Polstermaterialien ersetzt. Häufig mit offener Schmetterlingsrolle, die auch verdeckt gearbeitet werden kann, er wirkt so eleganter.

Arbeiten am Absatz

- Einseitige Absatzverlängerung, Abroll-/ vorgezogener Absatz

- Einseitige Absatzverbreiterung

- Keilabsatz - Torqueelabsatz – Pufferabsatz  

Arbeiten zur Schuherhöhung

- Verkürzungsausgleich im Absatzbereich bis 1 cm, innen oder außen

- Verkürzungsausgleich im Sohlenbereich je cm (Sohle und Absatz)

- Einseitige Absatzerhöhung

- Einseitige Sohlenerhöhung mit Absatzangleichung

- Entfernung einer Schuherhöhung

 Arbeiten an der Sohle

-Rolle mit rückversetzten Auftritt und mit besonders starker Wirkung

- Ausgleichsrolle für Gegenseite Schmetterlingsrolle mit Absatzangleichung

- Schmetterlingsrolle mit zusätzlicher Weichbettung der Mittelfußköpfchen

- Entfernung der Rolle mit rückversetztem Auftritt

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SCHLÜSSELDIENST:

•Hier erhalten Sie nicht nur einfache Schlüsselkopien sondern auch Sicherheitsschlüssel und Zylinder mit Sicherungskarte, Autoschlüssel mit Transponder (Chip für Wegfahrsperre), Tresorschlüssel usw.

•Die Schließanlagen und Spezialschlösser aller Marken (Abus, Bks, Ces, Winkhaus, Zeiss, Keso, Evva, Dom…) werden schnell geliefert und vom Fachmann montiert.

•AUFSPERRDIENST: Die modernste Werkzeuge und Öffnungstechniken ermöglichen in meisten Fällen zerstörungsfreie Öffnung.

Hier ist der Notruf für 24 Stunden: 05541/4720

Auch hierfür lassen wir uns regelmäßig schulen, und lernten so im Laufe der Zeit, dass Einbrecher nicht so zimperlich an die Öffnung der Türen oder Fenster gehen wie wir. Dafür versuchen wir auch die Beschädigungen an den Türen so klein wie möglich zu halten.
Also:
Wenn Sie mal nicht zu Ihrer Tür herein kommen, ein Anruf unter 05541- 4720 zu jeder Tag- und Nachtzeit oder auch am Wochenende, genügt, und wir kommen sofort. Auch die Horrorpreise aus diversen Fernsehsendungen nehmen wir nicht. Wenn Ihre Tür nicht abgeschlossen sondern nur zugefallen oder gezogen war,  und wir keinen Zylinder knacken müssen, kommen wir in Hann Münden tagsüber schon ab 45,- €. Außerhalb Hann Münden kommen pro angefangene 15 Minuten 15,-€ hinzu. Am Wochenende, an Feiertagen und in der Nacht kommen auf die normale Summe noch einmal 25 % Aufschlag. Leider kommen wir bei diesen Preisen niemals nicht auf die im Fernsehen genannten 500,
600 oder noch mehr Euro.

                                             Von Schuhmachern, Schustern & Schuhflickern – ein historischer Streifzug

Schuhe gehören heute zu den ältesten Kleidungsstücken der Menschheitsgeschichte und mit ihnen gilt das Schuhmacherhandwerk als eines der ältesten Zünfte. In Zeiten von Massenproduktion und Fließbandarbeit gerät dieses Traditionshandwerk immer mehr in Vergessenheit. Grund genug für uns, sich einmal Zeit für einen Streifzug durch die wechselseitige Geschichte der Schuhmacher zu nehmen.

Beim schwachen Schein einer Öllampe sitzt der Schuhmacher tief über seinen Leisten gebeugt, umringt von Kneifzange, Nagel, Hammer, Feile und Spannriemen. Unter seiner Werkbank ruht ein Eimer voll Wasser, in den er von Zeit zu Zeit einen Schwamm tränkt, um das Leder weich und biegsam zu halten. Nicht selten vermischt sich der markante Ledergeruch mit dem feinen Aroma eines Basilikum-Topfes, auch Organgenbaum der Schuhmacher genannt, welcher einst in vielen Werkstätten anzutreffen war. Ihre Kundschaft war im Hinblick auf ihre Namensgebung äußerst einfallsreich und nannte sie Stiefelschuster, Schuh-Fliesenleger oder gar Leder-Goldschmied, dabei hantierten die ersten Schuhmacher noch mit Papyrus und Schilf.

Der Beginn der Schuhmacherkunst

Schon vor Jahrtausenden wickelten sich die Menschen notdürftig zusammengeschlungene Felle und Tierhäute um ihre nackten Füße, um sich vor spitzen Steinen, Dornen und Kälte zu schützen. Jene individuelle Handhabe diente allerdings hauptsächlich dem eigenen Lebenserhalt und stellte keinen festen Berufsstand dar. Auf der Auftragsliste der allerersten Schuhmacher standen indes Sandalen, was hauptsächlich den geographischen Bedingungen geschuldet war. So zeigen bis heute erhaltene Abbildungen aus dem alten Ägypten Sandalenhersteller bei ihrer Arbeit. Jene Schuhmacher fertigten das luftig-leichte Schuhwerk in der Regel aus Leder oder geflochtenem Stroh an und stellten die Riemen aus Palmenblättern, Rohr oder auch Schilf her. Für die hochrangige Kundschaft, zu denen beispielsweise Amts- und andere Würdenträger zählten, wurden dagegen eigens Sandalen mit Goldverzierungen hergestellt.

Ihre erste Blütezeit fand das Handwerk um die Schuhfertigung im antiken Griechenland. Dort behaupteten die Schuhmacher nicht nur einen eigenen Berufsstand, sondern erfreuten sich zugleich einer gewissen Berühmtheit. In kleineren Dörfern sicherten sie sogar die Existenz ihrer Gemeinschaft. Kaiser Pompilius (715-672 v.u.Z.) maß dem Handwerk schließlich eine besondere Bedeutung zu und widmete ihm sogar eine eigene Wählerklasse. Die sogenannten sutores – Lateinisch für Schuster oder auch Flickschuster – bildeten die fünfte von insgesamt neun Wählerschaften. Rund fünf Jahrhunderte später führte der Märtyrertod zweier Schuster zur Heiligenbildung, die in manchen Innungen noch heute als Schutzpatronen verehrt werden.

Legende von Sankt Crépien und Sankt Crépinien

Laut Überlieferung bekannten sich eben jene zwei Brüder aus einer römischen Patrizierfamilie unter der Herrschaft von Diocletian (243-313 v.u.Z.) zum Christentum. Von Papst Caius höchstpersönlich beauftragt, ihren Glauben auch in Galizien zu verbreiten, ließen sich Crépien und Crépinien in Soisson als Schuster nieder. Als sie der dortige römische General Maximianus Herculeus anhielt, ihrem „heidnischen Götzenbild“ abzuschwören, weigerten sich die beiden selbst noch unter Folter. Mit einem schweren Mühlstein um dem Hals gefesselt, sollten die Brüder schließlich ertränkt werden. Doch wundersamer Weise löste sich der Stein und die Schuster erreichten das rettende Ufer. Um einer solch unerwarteten Wendung ein weiteres Mal zu entgehen, ließ Maximianus die beiden kurzerhand enthaupten und warf ihre Leiber den Aasgeiern vor. Doch auch die Vögel wollten dem Willen des Generals nicht so recht zu Willen sein und die Körper von Crépien und Crépinien blieben unversehrt. Auf jene wundersamen Ereignisse aufmerksam geworden, ließ der Bischof von Soissons schließlich ihre Überreste in die Basilika bringen, die später als Abtei von Saint-Crépin-le-Grand bekannt werden sollte. Ein Jahrtausend später ernannte König Karl der Weise die beiden Brüder sogar zu Schutzpatronen und gründete die Bruderschaft der Schuster. Bis heute finden sich in den Pfarrkirchen für sie errichtete Denkmäler. Doch genug der göttlichen Schutzpatronenschaft und zurück zum Handwerk.

Schuhmacher unter Zwang

An hygienischen Aspekten gemessen, eine wahrhaft düstere Episode konnte das Schuhmacher-Handwerk im Mittelalter eine wahre Erfolgsgeschichte vorweisen. Im Frankreich des 13. Jahrhunderts umfasste die Schuhherstellung bereits vier eigene Zünfte mit jeweils unterschiedlichen Besonderheiten. Während die cordouaniers (frz. Schuster) mit den speziellen Anforderungen des Korduan-Leders vertraut waren – heute besser bekannt als Cordovan Leder – übernahmen die soueurs die letzten Arbeitsschritte der Lederbehandlung. Ihnen oblag das Zuschneiden der Leder. Die savetonniers fertigten dagegen leichte Halbschuhe an, wobei es ihnen unter Strafandrohung verboten war, ein anderes Leder zu verwenden, als selbst gegerbtes Schafsleder. Zuletzt mussten sich die sogenannten Schuhflicker (savetiers) lediglich mit der Reparatur von altem Schuhwerk zufrieden geben.

Mit der Etablierung jener Zünfte verschärfte sich auch das Reglement für die Schuhmacher – Festpreise entstanden, Qualitätskontrollen wurden eingeführt, Arbeitszeiten festgelegt und die Zulassung der Gesellen stärker kontrolliert. Bereits im Mittelalter waren die Zünfte und mit ihnen die Schuhmacher derart ausgebildet, dass sie über eine eigene Gerichtsbarkeit, eine Verwaltung und mitunter sogar polizeiliche Befugnisse besaßen. Oftmals nannten sich die Schuhmacher Schuster für Altes und Neues, was letztlich nichts anderes meinte, als dass sie sowohl alte Treter reparierten als auch neues Schuhwerk anfertigten.

Ein Leben auf Wanderschaft

Wie in so mach einem literarischem Werk festgehalten, war es unter Lehrlingen zu jener Zeit üblich, sich nach der Ausbildung auf Wanderschaft zu begeben und von anderen Schuhmachermeistern zu lernen. Erstreckten sich die Lehrjahre anfangs noch bis hin zu sechs langen Jahren, verkürzte sich die Ausbildung im Verlauf des 17. Jahrhunderts auf übersichtliche achtzehn Monate. Wer sein Meisterstück vor einer Kommission erfolgreich präsentierte und den Meistertitel erlangte, konnte endlich selbst die Zunft erlangen. Dennoch war es den frisch gebackenen Schuhmachermeistern bis weit ins 18. Jahrhundert hinein untersagt, in derselben Stadt ihre Werkstatt zu errichten, in der sie ihre Lehrzeit absolviert hatten. Als das Zunftwesen mehr und mehr an Bedeutung einbüßte, übernahm der Staat die Gewerbeaufsicht und auch dieses Reglement verschwand.

Mit dem 20. Jahrhundert unterteilte sich der Berufsstand immer mehr nach der jeweiligen Schuhart und wird im Zuge der Erfindung der Nähmaschine von Grund auf revolutioniert. Mit der industriellen Produktion von Schuhen rangierten Schuhe in vielen Kreisen als simples Wegwerfprodukt. Die orthopädischen Schuhmacher außer Acht gelassen, gibt es in Deutschland heute wenige hundert Schuhmacher, die noch ihr traditionelles Handwerk ausüben. Modernste Gerätschaften mögen zwar die Anforderungen an diesen Berufsstand erhöhen, doch garantiert seine Arbeit noch heute ein einzigartiges Erzeugnis, das mit viel Liebe zum Detail und Akribie hergestellt wird.


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